Ein Rückblick in Bildern








Ein Rückblick in Worten
Von 24. bis 30. August 2020 fand das erste Digital Engineering Bootcamp am Hirschwangerhof statt. Ziel war der Wissensaustausch und die Schaffung einer Plattform für junge Ingenieure. Modernste Technologien sollten vorgestellt- und zukunftsträchtige Skillls weitergegeben werden.
Aus Sicht eines Veranstalters gelang genau das. In 15 Vorträgen und Workshops wurden Themen rund um Drohnen, Geoinformationssysteme und Machine Learning behandelt. Besonders praxisnah gestalteten sich die Workshops zu Rapid Prototyping, 3D-Druck und Mikrocontrollern. Hier wurde selber Hand angelegt und fleißig konstruiert, programmiert und transpiriert.
Einen Einblick in die Funktechnologie LoRaWAN (Long Range Wide Area Network) und dessen Einsatzgebiet bekamen wir von Kurt Renauer von Renauer IT-Solutions. Mit dem Voranschreiten von IoT und der Möglichkeit der Sensordaten-Übertragung über lange Strecken wurden wissenswerte Fakten weitergegeben und Rahmenbedingungen aufgezeigt.
Im anschließenden Workshop von Benjamin Aigner konnte das zuvor theoretisch gelernte gleich in die Praxis umgesetzt werden. Mittels Arduino und Empfangsmodul gelang es, Temperaturdaten vom beinahe unbezwingbaren Berg Mittagstein über das LoRaWAN-Netz zu empfangen.
Lukas Unger von Skyability und Dominik Leeb von Smartinspect konnten nicht nur aus der Vogelperspektive über die Anwendungsgebiete des LiDAR Laserscannverfahrens berichten, sondern landeten gemeinsam mit den Teilnehmern bei einer Erkenntnis: Drohnen werden neben Laserscanning von Gebäuden und Ziesellöchern noch so manche Vermessungsarbeit revolutionieren.
Thomas Perz von Perzplan gelang ein mitreißender Beitrag zu Hangwassermodellierung und die Wichtigkeit von Hochwasserschutzsystemen. Auch hier kam das Thema Laserscanning durch Drohnen als Datenerfassungmethode zu tragen.
Zum Thema Artificial Intelligence kompilierte Wolfgang Rogner nicht nur ein Nachschlagwerk für AI- Neulinge, sondern bot einen Ausflug in die Welt der Algorithmen und Machine Learnings. Dank künstlicher und menschlicher Intelligenz eine Inspiration für so manches Folgeprojekt.
Auf einer ähnlichen Ebene brachte uns Emma Izquierdo-Verdiguier eine andere Welt der Daten näher. Die Google Earth Engine wurde praxisnah genutzt, um raumbezogene Daten und Satellitenbilder zu verknüpfen. Anhand von Beispielen aus ihrer PhD. Laufbahn zeigte uns Emma wie einfach mit diesem Tool Remote Sensing als Zukunftstechnologie umgesetzt werden kann.
Michael Österreicher von der IC Group berichtet uns von ersten Anwendungen der künstlicher Intelligenz im Ingenieurbau. Der praxisnahe Vortrag zeigte bestens welches Potential noch in dieser Technologie steck, aber auch welche Hürden noch überwunden werden müssen um sie in der täglichen Arbeit zu verwenden.
Daneben danken wir Max Granzner, Benjamin Täubling, Oliver Konold und Max Zauner für die anregenden Präsentationen ihrer Spezialgebiete und Arbeiten. Auch abseits der geplanten Präsentationen gelangen viele wertvolle Momente des Austausches, die zusammen zu einer sehr erfolgreichen Woche beitrugen.
